Silara (von Sergo aus der Silla) im Schlierendelta, Alpnach, OW

Hallo

 Mein Name ist Yvonne. Geboren bin ich 1968, an einem Sonntag, 28. April, dem "Tag der Standhaftigkeit." Mit 7 durfte ich endlich das erste Mal auf ein Pony sitzen. Das war ein hübsches kleines fuchsrotes Pony am Martini-Markt in Schaffhausen.

Ich hatte immer ein Flair für Schecken: Hier Tornado, Welsh-Shetty-Mix Wallach, in Dachsen ZH, dem Dorf meiner Grosseltern. Tornado konnte auch Passgang und höher springen, als er gross war, folgte im Wald gerne irgendwelchen Spuren mit der Nase am Boden im Zickzack und Trab/Passgang, und setzte seine Reiter mit Vorliebe unter und an Bäumen ab oder irgendwo im Dickicht. Ich durfte ihn mehrere Jahre in meinen Ferien reiten. Eine wunderbare Zeit für mich, danke Vreni.


Mein Wunsch war es immer zu reiten, wie die Indianer, auf dem blanken Pferderücken, mit einem "Schnürli" als Zaum. Ein Ledergebiss stelle ich mir heute darunter vor und habe es - noch vor.

Im Folgenden ein bisschen mehr über meinen reiterlichen Werdegang:

Als ich 9 Jahre alt war, zügelte unsere Familie in die Innerschweiz. Hier hatte es einen kleinen Ponyreitstall mitten im Dorf. Ein Nachbarsmädchen nahm mich zum Ausreiten mit. Ich ritt Fanny, eine ältere dunkelbraune Ponystute. Auf unserer Allmend sagte sie mir, dass ich mit dem Pony warten solle, während sie mit ihrem Pony herumgaloppiert. Das taten wir und sie galoppierte hin und her und ich schaute vom Sattel aus zu. Plötzlich aber rannte mein Pony los, über einige halbmetrige "Hügelzüge" rauf und runter und zum anderen Pony hin. Ich wurde heftig durchgeschüttelt, schaffte es aber irgendwie oben zu bleiben. Beim nächsten Mal durfte ich "Chérie" reiten, ein hübsches Welsh-Mountain-Pony. Wir ritten in den Wald und über schöne blumige Wiesen, rutschten einen Abhang hinunter und sprangen im Galopp über einen riesigen hohen schräg liegenden Baumstamm. Ich machte alles mit und fand es toll!

Später wollte ich auch mal alleine ausreiten. Das kostete damals für 1 Stunde 7 CHF. Ich wurde auf ein Pony gesetzt und auf die Strasse geführt. Dann wurde das Pony losgelassen. Es ging schön am Strassenrand einer wenig befahrenen Strasse lang Richtung Allmend. Bis zum ersten Grasbüschel. Dort blieb es stehen und fing an zu fressen. Ich sass oben und konnte nichts tun. Die Besitzer schauten zum Gartentor hinaus - sie waren sich das wohl von Anfängern gewohnt - und "retteten" mich. Sie führten mich ein Stück weiter. So ging das mehrere Male und einige Ausritte lang, und ich schaffte es immer ein bisschen weiter....

Zu Weihnachten und auf Geburtstage wünschte ich mir immer nur dasselbe: Reitstunden.

Endlich durfte ich in einem Reitzentrum mit einer Schulkollegin meine erste richtige Reitstunden nehmen in der Halle im Reitzentrum am Rootsee, und in der Gruppe auf einem grossen Pferd. Ich übernahm von der vorherigen Reitstunde das Pferd und versuchte aufzusteigen. Keine Chance, die Bügel waren in unerreichbarer Höhe. Mir wurde geholfen und ich lernte, dass man clevererweise die Bügel so weit herunterlässt, dass man aufsteigen kann. Die ältere weisse Fliegen-Schimmelstute hiess "Irish Lady". Sie ging schön im Schritt hinter dem vorderen Pferd am Schluss der Gruppe. Wenn wir schneller reiten sollten oder auf die Volte sollten, ging sie immer zur Reitlehrerin Hella in die Mitte und blieb da stehen - ich konnte nichts tun. In vielen Reitstunden lernte ich, die Stute vorwärts zu reiten und in der Gruppe zu bleiben. Ich durfte auf ein anderes Pferd wechseln, einen dicken Haflingerwallach namens "Bonito". Da lernte ich, in allen Gangarten zu reiten und viele neue Hufschlagfiguren. Bonito war gemütlich und ein ausgezeichnetes Voltigepferd. Er hatte sehr angenehme Gänge und war ein liebes und braves Pferdchen. Mit der Zeit durfte ich mal dies mal jenes Pferd reiten. Dann bekam ich den frechen Moritz, einen jungen 5-jährigen Haflingerwallach, der direkt von der Weide in den Stand gebunden wurde. Entsprechend aufmüpfig war er. Während meiner 1. Reitstunde auf ihm wurde ich  heruntergeworfen.  So ging das viele Male mit vielen Stürzen. Mit der Zeit checkte ich, dass er - am Anfang der langen Bande - sich kurz vorher anspannte, quietschte, den Schweif hob, gegen den Schenkel drückte, und erst dann im Renngalopp quer durch die Halle raste. In 1 Stunde warf er mich 3 Mal ab und ich musste jedes Mal wieder aufsteigen. Beim 3. Mal stampfte ich wütend und wollte nicht mehr aufsteigen. Die Reitlehrerin konnte mich schliesslich überzeugen. Das war einer der sehr wenigen Momente, in denen ich fast mit dem Reiten aufgehört hätte. Ansonsten nahm ich oft Unterricht bei einem Reitlehrer. Er war sehr streng und die Anweisungen militärisch, wir wurden richitg gedrillt. Ich lernte viel, ich hatte den Eindruck, nicht begabt fürs Reiten zu sein. Wir mussten oft viele Runden lang ohne Bügel leichttraben, sehr gut für die Oberschenkelmuskulatur, das kann ich heute noch. Mit der Zeit gehörte ich zu den besseren Reitern und durfte mit dem getüpfelten frisch angekommenen Harlekin die Spitze übernehmen. Das war eine Ehre und man hatte Verantwortung über die Gruppe und über das Tempo. Ich durfte auch einmal die wilde Rosie reiten, ein privates Kleinpferd, das immer versuchte, alle abzuwerfen. Gerne hatte ich im Unterricht auch Simon, einen gestichelten hellen Fuchswallach. Ich bedauerte es manchmal, dass ich schon zu gross fürs Voltigieren war, es hätte mir Spass gemacht, im Galopp auf- und abzuspringen.


 

Gleichzeitig neben diesen wöchentlichen Reitstunden durfte ich dank einer anderen Schulkollegin in einem Reitstall mithelfen, der nur Ausritte machte und Reitstunden in der Gruppe auf einem Weg im Wald durchführte. Hier lernte ich viel über Pferdepflege, füttern und sah auch zum 1. Mal, dass Pferde, die nicht sofort parierten, schlecht behandelt wurden, das heisst, geschlagen. Ich verbrachte jede freie Minute im Stall. Meine Eltern beschwerten sich über den "Gestank" der Kleider und ich musste meine Stall-Kleider auf dem Balkon aufbewahren. Diese Pferde und Ponies waren mit 2 Ausnahmen in Anbindehaltung, 12 Grosspferde und 4 Ponies waren angebunden, 1 Rennpferd und ein ungarisches Pferd waren je in einer Boxe. Als Dank für das viele Helfen durfte ich bald einmal auf einer Sabinostute namens "Tschokonda" ausreiten, geführt. Später durfte ich auf den Shetlandponies und dem Doppelpony "Jutta" ausreiten. Mein Lieblingspferd war aber der unvergleichliche Lippizzaner "Parado", der auf der Stelle am leichten Zügel galoppieren konnte, ihn durfte ich wenige Male reiten.
Viele Stunden und freie Nachmittage habe ich hier verbracht. Tonnenweise hartes Brot ausgepackt und geschreddert und an die Pferde gefüttert. Unzählige Eimer Wasser geschleppt, da alle Pferde von Hand getränkt wurden. Viel Mist auf den Misthaufen gekarrt. Zuletzt, als ich schon gut reiten konnte, durfte ich jeweils alleine mit dem wunderschön getüpfelten Ponyhengst "Santos" ausreiten.


Ich hatte auch grosse Freude an den Pferderennen auf der Pferderennbahn auf der Luzerner Allmend. Oft fuhr ich mit dem Velo zum Pferderennstall Rindlisbacher auf der Allmend und hoffte, den Pferden zuschauen zu können. Mit der Zeit fiel ich der Pferdepflegerin auf und durfte in den Rennstall. Ich half, unzählige Bandagen aufzuwickeln und den wunderschönen Rennpferden anzulegen, die mit Torf eingestreuten grossen Boxen auszumisten und mit den herrlichen Vollblütern grasen zu gehen.

Durch Herumfragen und wieder über eine Schulkollegin fand ich eine Möglichkeit, auf einem Haflingerzuchtbetrieb mit Hengststation mitzuhelfen. Dort machte ich jeweils 1 bis 2 Mal wöchentlich den ganzen Stall, also 16 Pferde, und durfte ca. 1 Mal pro Monat auf der Weide reiten. Ganz selten durfte ich mit auf einen Ausritt. Auch lernte ich, wie man einen Haflinger einfährt. Zuerst Gewöhnung ans Geschirr und die Leinen, dann das Waagescheit anhängen und in Begleitung eines erfahrenen Pferdes in den Wald Baumstämme rausholen. Später durfte ich beim Ein- und Zweispänner manchmal die Leinen halten und fahren. Mir gefiel es. Als einmal eine junge Stute namens Jeanette zum Decken kam, durfte ich sie eine ganze Woche lang ausreiten. Das war sehr schön. Im Herbst ging der Zuchthengst zurück zum Eigentümer und ein anderer Hengst kam über den Winter. Er hiess "Nurmi". Er war lieb. Ich durfte ihn auch eine Woche lang täglich reiten. Diese gut erzogenen Hengste, die deckten und mit Stuten zusammen ausgeritten wurden, haben einen bleibenden Eindruck auf mich gemacht.  An der Fasnacht durfte ich neben dem 3-Spänner im Umzug mitlaufen. Als Höhepunkt durfte ich an der Luzerner Fasnacht 1 Sammelwagen alleine fahren und es war im Fernsehen zu sehen.
Cora
Dann reisten wir für 1 Jahr nach Kanada. In Nanaimo, auf Vancouver Island, spazierte ich einer Strasse lang, an der sich ein Pferdestall an den nächsten reihte. Bald knüpfte ich Kontakt und durfe einen schlauen hübschen schnellen Isländerwallach zum Reiten haben, sooft ich wollte. Kurze Zeit später kam eine Appendix-Quarterhorsestute dazu, die bis dahin 2 Jahre auf der Weide gewesen war, um ein Fohlen zu bekommen. Diesen beiden Pferden widmete ich meine ganze freie Zeit. Ich hatte das Glück, dass ich sie sooft ich wollte, reiten durfte. Ein herzliches Dankeschön an die Eigentümer!!!
Ich konnte unzählige lange Ritte unternehmen ins Hinterland, auf den Mount Benson, an den Westwook Lake, über die Bluffs, die von unzähligen Stollen durchlöchert waren. Einzig wenn ich hoch auf den Berg ritt, war Vorsicht angesagt, es gab zwar keine giftigen Tiere auf der Insel, aber oben in den Bergen gab es Cougars (Pumas). Ein einziges Mal wurde mein Pferd sehr unruhig und da bin ich lieber umgekehrt.... Ich verbrachte viele Stunden alleine mit meinem Pferdchen weitab von jeder Zivilisation, machte Pausen, liess das Rössli grasen, oder teilte mein Erdnussbutterbrot mit ihm....Fast jedes Wochenende durfte ich mit an eine "Horse Show" und einmal durfte ich sogar für jede Prüfung die "Ribbons" an die Sieger verteilen und erhielt auch noch Wurst und Brot. Das war wirklich toll.

Nach unserer Rückkehr in die Schweiz half ich noch ein halbes Jahr lang im Haflingerzuchtstall mit. Nun durfte ich ab und zu ausreiten. Ich wollte aber endlich mehr reiten. Als einmal eine starke dunkle Haflingerstute namens Mugara zum Decken gebracht wurde, und der Besitzer bei seinem Besuch sagte, dass ich doch mal zum Reiten kommen solle, da er auch jemanden brauchen könnte, der so fleissig hilft, rief ich ihn kurze Zeit später an.

Bei meinem 1. Besuch durfte ich 2 Haflingerstuten reiten. Beide wurden mir geputzt und gesattelt hingestellt. Das war schon etwas. Es gab einen eigenen Pferdepfleger, der sich nur um die 6 Pferde kümmerte. Bei meinem nächsten Besuch fragte ich, ob ich das Pferd selber putzen dürfe. 
Etwa 10 Jahre lang ritt ich bei diesem Züchter. Eine wunderbare Zeit für mich. Ein ganz grosses herzliches Dankeschön an den Züchter!!! Ich durfte seine schöne vorzügliche Welsh-Araberstute reiten und viele Jahre lang seine schönen Haflingerstuten und seinen besonders lieben Zuchthengst . Dafür habe ich bei der Ausbildung der Pferde mitgeholfen, habe später auch gelegentlich an einem Turnier mit gutem Erfolg mitreiten können, und habe die Pferde in die Schmiede geritten oder mitgeholfen beim Stellen an den Zuchtschauen oder fürs Militär. Einmal durfte ich sogar eine der Stuten von der LUGA ein gutes Stück weit Richtung Stall alleine mit dem 1-Spänner heimfahren, das war ein besonders schönes Erlebnis. Am meisten Freude hat mir Silara gemacht, meine Lieblingsstute.....Ich habe sie auch später, als ich eigene Pferde hatte, jedes Jahr mindestens einmal besucht. 

 

Sioux: Scheckstute, durfte ich für 3 Wochen reiten nach Herzenslust und auf ein Trabrennen am Sulky unter dem Sattel vorbereiten. Sie gewann - gefahren von ihrer Besitzerin, die die 3 Wochen vor dem Turnier ferienhalber abwesend war.

Mit 21 kaufte ich mir mein Pferd.
Das ist der "Dicke", zufällig ein wunderschöner Schecke.

Im Winter 2005/06 beim Ausreiten läuft er frei mit:



Als ich mich entschlossen hatte ein eigenes Pferd zu kaufen, hatte ich bereits längere Zeit Pferde zur Verfügung gehabt. Ich hatte ausprobieren können, was es an Zeit und Aufwand kostet sich um ein Pferd zu kümmern. Ein herzliches Dankeschön für das mir entgegengebrachte Vertrauen!!!

Ich schaute mich um nach einem passenden - lieber älteren - Pferd, unternahm einige Proberitte und besuchte verschiedene Pferdehalter, Pferdehändler und Züchter. Als ich den Dicken in Biel auf der Ranch sah, erkannte ich sofort in ihm den rohen wunderschönen Diamanten.

Beim Probereiten erklärte mir der Eigentümer, dass das Pferd äusserst schwierig sei. Von seinen 100 Pferden sei er, der "Pinto" der einzige, für den er einmal pro Woche einen Reiter bestellen müsste, da ihn niemand seiner vielen Pferdepfleger und Stallhilfen reiten könne. Er würde mit einer mechanischen Hackamore geritten, da er mit einem Mundstück völlig durchdrehen würde. Er hatte nicht verheilte Narben auf dem Nasenrücken, Narben an der Flanke und an den Hinterbeinen. Beide vorderen Röhrbeine hatten durchgehend auf der ganzen Innenseite Überbeine, typisch für ein zu jung und zu hart gerittenes und überbeanspruchtes Pferd.
Beim Probereiten und Ausritt tänzelte er unter dem Sattel und reagierte sehr fein auf jede Hilfe, auch stieg er. Ich sagte sofort zu, ihn zu kaufen.

Nachdem ich das Pferd gekauft hatte, wobei der Ankaufsuntersuch nicht besonders gut herauskam und mir geraten wurde, es mir gut zu überlegen, konnte ich folgendes feststellen:
Das Pferd war sehr nervös, scheu, liess sich nicht gut anbinden, stand angebunden nicht ruhig, die Hinterhufe waren kaum auszukratzen, es konnte nur mit einer weichen Bürste geputzt werden, man konnte die Beine nicht mit dem Schlauch abspritzen, es ertrug keine Gerte oder Longiergerte in Sichtweite und hatte panische Angst davor.
Gesundheitlich war es anfangs leicht fett (hatte vor allem Maiswürfel und wenig Bewegung gehabt, und war im Stand angebunden gehalten worden), ging vorne auf einem Bein leicht lahm, hatte einen leicht schmerzenden Rücken und man sah ständig das Weiss seiner Augen. Die Hufe waren in einem schlechten Zustand, das Horn bröckelte aus, lange Zeit war er kaum zu beschlagen.

Unter dem Sattel tänzelte er und ging nicht Schritt, versuchte durchzubrennen, drückte immer gegen die Schenkel, stieg.....es dauerte ein halbes Jahr, bis ich ihm das erste Mal den ganz langen Zügel hingeben konnte, er ganz verwundert nach dem anstehenden Zügel suchte - ohne einen zu finden -  und sich weit streckte und im Schritt blieb.... Ein Jahr dauerte es bis er nicht mehr bei jedem Ritt stieg, und er stieg kerzengerade hoch...

Nach fast zwei Jahren war ich soweit zufrieden mit den Fortschritten, die wir gemacht hatten, dass ich mir überlegte, ihn ins Westerntraining zu geben, oder bei einem passenden Trainer Reitstunden zu nehmen. Ich fragte verschiedene bekannte Trainer an, und beschrieb den Dicken so, wie er anfangs gewesen war: niemand wollte ihn in Ausbildung nehmen, eine bekannte Trainerin riet mir, das Pferd zu schlachten, da es keinen Wert hätte....

So nahm ich alleine Reitstunden im Westernreiten, z.B. auf der Lindentree Farm, am liebsten auf CowboyCrimson (Foto oben), und in der klassischen englischen Reitweise im Reitzentrum Hinterleisibach in Buchrain, und arbeitete alleine selber mit meinem Dicken und suchte unseren eigenen Weg. Ich überlegte viel. Ich beging neue Wege. Ich musste alles vergessen, was ich je gelernt hatte.... und neue Wege beschreiten.




Der Dicke trabt beim Ausreiten frei mit

Was ich dabei gelernt habe:

Es gibt äusserst selten ein besonderes Pferd. Es ist so charakterstark und eigen, dass es sich mit dem üblichen Ausbildungsmethoden nicht ausbilden lässt.
Es verlangt nach einem Miteinander, gegenseitigen Nehmen und Geben, nach Kompromissen, ich-tue-für-Dich und Du-lässt-mich.
Dann und nur dann ist es ein aussergewöhnliches Pferd das unglaubliche Leistungen bringt.
Es hat immer einen PLAN. Es weiss immer, wohin es will und genau, was es will. In einem Moment Deines Zweifels an Dir selbst, übernimmt es sofort die Führung. Erhältst Du sein Vertrauen, hast Du einen Freund fürs Leben.




Painted Tawny


Nur bei Verständnis für sein Wesen ist es möglich eine Harmonie zu entwickeln, eine Musik zu spielen....


Bedenke im Umgang mit dem Pferd:

Es spürt eine Fliege auf seinem Körper, also auch eine entsprechende Hilfengebung
Es hört sehr gut, ruhige Stimmhilfe genügt
Vor dem Reiten sollen seine Grundbedürfnisse befriedigt sein
Verhalte Dich so, dass es versteht, verlange nicht, dass es Dich versteht
Aus unerfindlichen Gründen tut das Pferd alles für seinen Menschen, verlange wenig und nimm nur soviel, dass es dabei gesund und freudig bleibt
Beherzige: nur soviel wie nötig und sowenig wie möglich einwirken
Es ist Dein Lehrmeister, beobachte und lerne, Du hast nie ausgelernt
An Kraft ist Dir auch das kleinste Pony überlegen, lasse Dich nicht aufs Kräftemessen ein
Arbeite an Dir, bilde Dich aus, es gibt immer noch etwas zu lernen für Dich und für Dein Pferd
Habe stets einen Plan, das Pferd fühlt Deinen Gedanken und verhält sich entsprechend:
jeder Gedanke löst einen - DEINEN- unbewussten Muskelimpuls aus, denke genau
Enttäusche es nie und sei ihm ein guter Kamerad


"Maybe" Mabe Rowdy, Appendix Quarter Horse Mare, by Dan Rowdy, B.C. Canada,



Meine Leitgedanken:
Ich möchte mit meinem Pferd zufrieden und sicher durchs Gelände reiten können, denken und es tun lassen, geniessen, Freude und Harmonie spüren.
Ich will, dass mein Pferd dabei ebenso Spass hat, wie ich.

Nipper, Isländer, 140cm Stockmass, ca. 19-jährig, 1981, in Nanaimo, British Columbia, Canada.

Silver und Speedy im Dezember 2007: Ausreiten mit Handpferd



Die Reiterei - oder - "Pferd, sei erwachsen"

Ich will, dass mein Pferd erwachsen wird. Ich will, dass es mitdenkt, selbständig denkt, vernünftig denkt und handelt, dass es dem Babyalter entwächst und selber für sich Verantwortung übernimmt und wahrnimmt.

Es gibt Reitstile, da soll das Pferd Verantwortung wahrnehmen. Es soll Tempo, Richtung und Gangart beibehalten. Oder es soll brav und ohne Aufzumüpfen das tun, was man von ihm verlangt.

Ich bin anderer Meinung. Ich schätze einen starken Charakter, Eigenwille, und freue mich, wenn das Pferd sich zeigt. Ich will nicht, dass es "funktioniert". Ich wünsche, dass es freudig lebt. Es soll zu mir kommen, weil es will, und nicht weil ich es will, ich wünsche es nur.


Speedy ponying Silver 5. Januar 2009


Reiterei bzw reiterlicher Werdegang

Ponymieten bei Dietschi, Horw
Reitstunden im Reitzentrum am Rootsee
Reiten bei Haflingerzüchter und Hengsthalter in Kastanienbaum
Westernreiten in Nanaimo, B.C. Canada
Ausreiten im Flühli-Ranft
Reitstunden bei Sepp Marbach, Reitzentrum Hinterleisibach Buchrain
Reitstunden Dressur und kombiniert bei Theo Muff, Reitzentrum Hinterleisibach Buchrain
Reitstunden bei diversen Reitlehrern,
Reitzentrum Hinterleisibach Buchrain
Unterricht klassisch in Langley, B.C. Canada
Fahrkurs der Haflingerzuchtgenossenschaft Zentralschweiz
Westernreitstunden bei Fritz und Madeleine Häberlin, Lindentree Farm, Müllheim
Westernreitstunden bei Bruno Manser und Trainerin, Andelfingen
Klassisches Reitbrevet bei Susanne Schelling, Birkenhof, Affoltern am Albis



Turnierbeteiligungen

Starts an Springen, Rennen, Gymkhanas, Patrouillenritten, Dressur, Road Hack, Show Hack, English Pleasure
Bestes Resultat: 2. Platz am Patrouillenritt Eschenbach LU, mit Silara
Klassierungen: 3. Platz Road Hack, Langley, Canada, mit KoReta Kazan
3. Platz Show Hack, Langley, Canada,
mit KoReta Kazan
Diverse Platzierungen


Grooming
Für Springreiterin Ursula Navet-Gut in Palermo, Catania, San Remo, Italien



Reitgelegenheiten
Santos, Appaloosaponyhengst
Nipper, Mabey, Lady, Spider, Norwest Nitro Bar
Linde, Menta, Sergo (Haflingerzuchthengst), Jeanette, Nurmi (Haflingerzuchthengst)
Mugara, Menata, Bessy von Wilacker, Wento (Haflingerzuchthengst)
Tornado, Nixi
Freiberger (Handelsstall Kaufmann)
Pferde meines Hufschmiedes
Pferde meiner Primarlehrerin
KoReta Kazan (Anglo-Araber), Palominowallach
Karmin (Tscheche), Belgierkaltblutwallach

Argus (Haflingerwallach)

Foto by GAFU

Danksagungen:

Herzlichen Dank an Bruno Lang
Herzliches Dankeschön an Gloria Peachey
Herzliches Dankeschön an Reta Hewitt
Vielen Dank an Vreni Spiess

Fortsetzung folgt


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